RISE WITH ME


RISE WITH ME, 2022 194x213cm, Acryl auf Leinwand


In dieser Arbeit geht es um die Befreiung von toxischen Abhängigkeiten, die uns von klein auf einprogrammiert wurden. Es geht um das Gefühl, nicht man selbst sein zu dürfen, anders sein zu müssen: mehr hiervon, weniger davon, konkret: mehr „normal“, mehr angepasst, mehr zusammen gerissen, weniger sensibel, weniger suchend, weniger fragend, weniger anwesend, weniger laut, weniger empfindlich, weniger wütend und mehr hörig.

Es wird dich nicht überraschen, dass dies meine Kindheitsthemen sind, die mich bis heute in vielerlei Hinsicht blockiert haben. Es sind die Themen und Erwartungen, vor denen ich den Großteil meines Lebens entweder auf der Flucht war und/oder mich vor ihnen und vor der Welt versteckt habe, weil ich mich so sehr für meine empfundene Unzulänglichkeit geschämt habe.

In diesem Werk räume ich damit auf.

Ich bin tief in die Welt der Magie eingetaucht und habe beschlossen, meine Geschichte umzuschreiben und mich keinen Tag länger von der Vergangenheit kontrollieren zu lassen.

Ich habe – wie eine Hexe – Briefe geschrieben an diejenigen, die mir meine Minderwertigkeitsgefühle eingepflanzt haben. Ich habe die Briefe verbrannt, um die energetische Verbindung zu den Begrenzungen der Vergangenheit aufzulösen und kreative Energie freizusetzen.

Aus der Asche der verbrannten Briefe habe ich eine Acrylfarbe hergestellt, die Teil des Bildes ist und es mit transformativer Energie auflädt. RISE WITH ME ist wie ein Phoenix aus der Asche entstanden, gekommen, um der Welt zu zeigen, dass jetzt Schluss ist mit diesen einprogrammierten Begrenzungen, dass sie keine Macht mehr über mich haben. Und über dich auch nicht.

RISE WITH ME ist eine Einladung zur Emanzipation. Bist du dabei?

Wer oder was ist eigentlich authentisch?


Wer oder was ist eigentlich authentisch und wie merkt man das? Merkt man es überhaupt?

Gute Frage, oder? Ich weiß gar nicht, ob ich Authentizität korrekt definieren kann, aber ich weiß, dass ich auf gefühlt 200 Meter Entfernung erkenne, wenn etwas oder jemand NICHT authentisch ist in seinem Ausdruck oder in dem, was er/sie/es tut. Ich fühle es einfach, wenn jemand sich selbst oder andere belügt oder versucht, sich selbst und/oder anderen etwas vorzumachen.

Wenn es um authentische Kreativität geht bzw. darum, ein authentisches, kreatives Leben zu führen, gibt es einen ziemlich leicht erkennbaren Indikator: deine Freude, deine Neugier; deine Bereitschaft, das Risiko des Scheiterns so oft einzugehen, bis Du herausgefunden hast, was du wissen musst.

Sagen wir, du möchtest etwas malen. Wenn du malst, einfach um zu malen, um dich selbst darin zu fühlen, wie du es bist, die Farben auf einer Leinwand verstreicht und dabei beobachtet, was dort entstehen möchte, ohne es zu streng zu bewerten – das ist authentisch.

Wenn dein Malen den Zweck verfolgt, dem, was in dir ist, eine Plattform zu geben und sich für unsere Augen sichtbar zu machen – das ist authentisch. Du fühlst dich vielleicht nicht auf Anhieb super wohl damit, wie dein Werk aussieht und fühlst dich bei der Vorstellung, es jemandem zu zeigen, etwas unsicher – das ist authentisch.

Wenn du etwas malst und vorher schon ganz genau weißt, wie es aussehen soll (am besten noch, damit es Person XY gefällt) – das ist NICHT authentisch.

Wenn du dich selbst durch den Prozess des Malens quälst und es dir nicht gelingt, die Kontrolle über das Endergebnis loszulassen – das ist NICHT authentisch.

Wenn es dir wichtiger ist, was Person XY über dein Werk denkt, als dass du dich selbst auf der Leinwand frei fließen lässt und dich spürst – das ist nicht authentisch.

Und obwohl der Weg in die künstlerische / kreative Authentizität oft durch die Nachahmung anderer KünstlerInnen führt, gibt es diese feine Linie, die den Unterschied macht.

Ich denke, es ist normal und wichtig, besonders am Anfang, dass man andere KünstlerInnen nachahmt. Der Knackpunkt ist deine ehrliche Intention, die darunter liegt:

Ahmst du Person XY nach, damit dein Werk GENAU SO aussieht (Spoiler alert: das klappt sowieso nicht)? Damit andere deine verletzte Künstlerseele streicheln und sagen etwas sagen wie „Das hast du toll gemacht, wow!“?

Oder ahmst du Person XY nach, weil dir ihr Stil gefällt, du mit der Energie des Bildes in Resonanz gehst, weil du Ähnliches in dir fühlst und wissen willst, wie diese Person das Bild technisch umgesetzt hat? Weil du alles über ihre Technik erfahren möchtest um die für dich (!) wichtigen Kernelemente in deine eigene Arbeit einfließen zu lassen?

Spürst du den Unterschied?

Self-pleasing ist das neue people-pleasing

Mal ehrlich: ist es dir jemals gelungen, es anderen recht zu machen? Hast du dich jemals gut dabei gefühlt, deine eigenen Grenzen zu überschreiten, in der Hoffnung, dass sich jemand anderes dadurch besser fühlt? Hat es sich jemals gut angefühlt, dein eigenes Licht unter den Scheffel zu stellen, damit jemand anderes sich nicht durch dich bedroht fühlt?

Vielleicht kennst du – wie ich – das Gefühl, es sowieso niemandem recht machen zu KÖNNEN, hast aber das Gefühl, es zu MÜSSEN. Vielleicht weißt du – wie ich – dass dich der Versuch deinen inneren Frieden kostet. Vielleicht spürst du – wie ich – dass es jetzt genug ist. Dass jetzt DEINE Zeit gekommen ist. Dass es anderen nicht besser dadurch geht, wenn du leidest. Dass es dir aber besser geht, wenn es dir gut geht, weil du dir erlaubst, voll und ganz du selbst zu sein und bereit bist, den Preis der Disharmonie dafür zu zahlen, um deine innere Harmonie zu wahren.

Vor einigen Wochen war ich auf einem meiner Spaziergänge im Leipziger Mariannenpark, als ich diesen Heißluftballon dort starten sah. Ich hatte vorher noch nie einen Ballon aus nächster Nähe starten gesehen und war total fasziniert von dem Feuer, von der heißen Luft, die in diesen riesigen Ballon gepustet wurde und dafür sorgte, dass er abhob und immer höher stieg und schließlich ganz ruhig und zutiefst friedlich davon schwebte. 

Mir kam in dem Moment folgende Analogie:

Eigentlich steckt doch hinter der Kritik, die andere an uns und unserem Lebensstil üben, meistens nichts weiter als heiße Luft. Oft sind wir dazu verführt, diese Kritik persönlich zu nehmen und uns von ihr runter ziehen zu lassen, uns selbst in Frage zu stellen, uns falsch zu fühlen und bla bla bla. 

Wie wäre es stattdessen, ab sofort diese heiße Luft als Treibstoff für den Ballon unserer Träume zu nutzen und nicht TROTZ, sondern WEGEN der Kritik immer weiter aufzusteigen und friedlich davon zu schweben? Jede Kritik als Bestätigung zu sehen, dass wir auf dem richtigen Weg sind?

Ich bin mir sicher, dass wir da oben auf viele interessante Menschen und viele interessante Geschichten treffen werden.

Lass dir nichts erzählen. Von niemandem.

Alles Liebe

Caro

THE ROSE

THE ROSE 2022, 190x105cm, Acryl auf Leinwand

Manche sagen, die Liebe sei wie eine Blume.

Ich dachte, sie sei hart und schmerzvoll, denn sie machte von außen den Anschein. Aber das stimmt nicht. Hart und kalt erschien sie nur, weil sie so oft enttäuscht wurde.

Sie wollte uns allen nur ein Gefühl von Sicherheit geben. Sie wollte, das wir glaubten, sie habe alles unter Kontrolle und niemand müsse sich Sorgen machen – so wie sie es jahrzehntelang getan hat.

Weil sie so oft enttäuscht wurde, wollte sie sich auf niemanden mehr verlassen. Und deswegen hat sie zuletzt diejenigen von sich weggestoßen, die ihr eigentlich am meisten bedeuteten – aus Angst, dass sie selbst von ihnen weggestoßen würde, wenn sie sich zu weich und zu bedürftig zeigt.

THE ROSE erinnert uns daran, dass die Dornen, die uns am meisten verletzen, diejenigen sind, die wir aus unseren Unsicherheiten entwickelt haben. Und die dafür sorgen, dass wir von außen nicht mehr berührt werden, weil andere Angst davor haben, sich weh zu tun, wenn sie unser Herz berühren.

Es hat sich herausgestellt, dass Liebe ganz anders ist. Sie verlangt nicht, dass wir uns anders geben, als wir wirklich sind. Sie will gar nicht, dass wir uns verbiegen und uns nur mit den Eigenschaften zeigen, die wir selbst an uns für liebenswert halten.

Wenn wir uns nicht als diejenigen zeigen, die wir wirklich sind, wird sich auch die Liebe nicht als diejenige zeigen, die sie wirklich ist.

Dann wird man uns höchstens in eine Vase stellen, sodass man unsere Dornen nicht sieht, und aus der Ferne unsere Schönheit bewundern – bis wir verwelkt sind.

Dieses Bild ist meiner Oma gewidmet, die im August 2022 verstarb.

GEYSIR – AND EVEN IF IT’S JUST FOR TODAY

GEYSIR – AND EVEN IF IT’S JUST FOR TODAY 2022, 170x170cm, Acryl auf Leinwand

Du hast einen Traum, schon seit deiner Kindheit. Es ist vielleicht etwas Kleines, vielleicht etwas Großes. Auf jeden Fall ist es etwas Wichtiges!

Dieser kleine oder große Traum brodelt in dir. Du versuchst ihn zu unterdrücken, weil du es nicht für möglich hältst und es deine Vorstellungskraft übersteigt, dass er wahr werden könnte. Du unterdrückst und unterdrückst und währenddessen beobachtest du, wie genau dieser Traum für ANDERE wahr wird. 

Du drückst ihn tiefer und tiefer unter die Oberfläche, es kostet dich immer mehr Kraft und irgendwann kannst du einfach nicht mehr. Du implodierst und lässt los.

GEYSIR ist eine Naturgewalt in Island. Es dauert nur einige Minuten des Brodeln, bis der Geysir erneut explodiert. Vielleicht musst du dich kurz von der Implosion erholen, aber schütze deinen Traum, deine Energie, deine Gesundheit und gib dir den Raum zu explodieren.

Naturgewalten lassen sich ohnehin nicht kontrollieren 😉

LIKE A RIVER

LIKE A RIVER 2021/2022, 80x80cm, Acryl auf Leinwand

LIKE A RIVER ist das weibliche Prinzip. Du bist tief mit deiner inneren Wahrheit verbunden, die sich dir durch deine Intuition immer wieder mitteilt. Du bist im Flow und verkörperst die Hingabe an das Leben. Du trägst die ganze Weisheit in dir und weißt, wann es Zeit ist, sich zurückzuziehen und auf dich selbst zu fokussieren und die Außenwelt für eine Weile auszublenden. Du weißt, dass du diesen Raum brauchst, um dich selbst zu nähren. Dieser Rückzug in deine eigene Welt ist die Basis deiner Kraft.

Du weißt, dass du genug gelitten hast und erkennst jetzt deinen Wert. Es ist dir gelungen, die äußeren Anhaftungen loszulassen. In deinem eigenen Flow findest du deinen verloren geglaubten inneren Frieden wieder, eine Glückseligkeit, die dir von außen niemand geben kann. Du bist dir selbst genug. 

Es gibt jetzt nur dich selbst und dein unbekümmertes Fließen. Tief in deiner Intuition verwurzelt, folgst du deiner Freude und gelangst an einen Ort in dir selbst, an dem dir das ganze Universum begegnet. Du fühlst die Welt und verwandelst sie in Schönheit, indem du deine Schöpferkraft auslebst. Du fließt im Einklang mit deinen eigenen Gezeiten, die wie die Gezeiten des Meeres und des Mondes zunehmen und abnehmen, sich leeren und wieder füllen. Du lässt nicht zu, dass sich dir etwas oder jemand in den Weg stellt. Wie ein Fluss reißt du es entweder mit, oder fließt elegant drum herum.

CLOSURE

CLOSURE 2022, 80x80cm, Acryl auf Leinwand

CLOSURE ist der Moment, in dem “etwas” wirklich abgeschlossen ist. Der Moment, an dem du bereits aus der Illusion erwacht bist, dass jemand bzw. deine Beziehung zu diesem jemand, sich jemals zum Positiven verändern wird.

Es ist der Moment, in dem du deine goldene Schmerzgrenze gezogen hast und WEISST, dass du nie wieder erlauben wirst, dass dieser Mensch sie je wieder überschreitet.

Es ist der befreiende Moment, in dem du die Hoffnung aufgegeben und die Geschichte losgelassen hast. Es ist der Moment der Erleichterung, in dem du erkennst, dass bei allem, was du durch das Loslassen der Geschichte zu verlieren glaubtest, ein ganz großer Gewinn auf der anderen Seite wartet: DU SELBST. Die Person, die du wirklich bist, die du aber im Laufe der Geschichte immer mehr unterdrückt hast – ohne den Hauch einer Ahnung, dass du das tust. 

Du darfst endlich wieder voll und ganz du selbst sein. Du fühlst endlich wieder, dass du genug bist, dass du immer genug warst. Es ist dir endlich gelungen, den Fokus, der sich über Monate wie ein unbeweglich schwerer riesiger Stein auf deinem Herzen angefühlt hat, von der anderen Person wegzunehmen und in Freude und Leichtigkeit wieder auf dich selbst, deine eigenen Bedürfnisse und Wünsche zu richten, die unterwegs einfach in Vergessenheit geraten sind. 

Es ist der Moment, in dem du dich selbst wieder spürst und dem anderen gegenüber keinen Groll mehr empfindest, weil du vergeben hast. 

Du liebst dich selbst genug, um dich nicht für die Liebe, die du diesem Menschen gegenüber empfunden hast und die nicht erwidert zu werden schien, zu schämen. Stattdessen bist du dankbar, dass du sie empfunden hast – denn sie war schön und hat dich gehalten und getragen – wenn auch nur für einen kurzen Augenblick. 

CLOSURE ist der Moment, in dem du es nach laaanger Zeit zum ersten Mal wagst, wieder an die Liebe zu glauben und beginnst, sie in dir zu fühlen – die Liebe für DEIN Leben.

DIGNITY

DIGNITY 2021/2022, 60x90cm, Acryl auf Leinwand

DIGNITY 2021/2022 zeigt die Überwindung des Tiefpunktes. Es geht um den Tiefpunkt, an dem du dich befindest, nachdem dir bewusst wurde, dass man dich belogen und betrogen hat. Der Tiefpunkt, an dem dir klar wird, dass du es die ganze Zeit wusstest. Jedes mal, wenn es passiert ist, hast du es gespürt in deinem Körper, aber du wolltest es nicht wahrhaben. Du hast dir so oft gesagt, dass du spinnst, dass du zu misstrauisch bist, dass du dir alles nur einbildest. Deine Intuition hat anfangs geflüstert “Da stimmt etwas nicht”. Irgendwann hat sie geschrien, lauter und lauter, damit du sie endlich hörst. Nach Monaten des inneren Kampfes gegen dich selbst und deine Intuition fasst du endlich den Mut zur Konfrontation und erfährst, dass du recht hattest, dass deine Intuition dich nie belogen hat. Kein. Einziges. Mal.

Natürlich können wir den anderen beschuldigen, vor allem, wenn wir aus einem Alptraum des Gaslightings erwacht sind, in dem uns erzählt wurde, dass es unsere Schuld sei, dass wir betrogen und belogen wurden, weil wir zu viel hiervon und zu wenig davon seien und dass man uns belogen habe, weil man uns nicht verletzen wollte, sondern nur beschützen…

Aber es geht hier nicht um Schuld. Es geht darum, unserer eigenen inneren Stimme, die uns immer die Wahrheit sagt, mehr zu vertrauen als allen anderen. Und mutig genug zu sein, ihr gemäß zu handeln. Wenn es außen zu laut ist, hören wir manchmal nicht, was innen gesprochen wird. DIGNITY ist die Rückkehr in deine Würde, die stattfindet, nachdem du einige Zeit allein mit deinem Schmerz und deinen Gefühlen gesessen und sie angenommen hast. Es ist der erste Blick nach vorne, den du nach einer schier endlosen Dark night of the soul wagst und spürst, dass dein Licht wieder zu leuchten beginnt. Ein neuer Tag bricht an, er fühlt sich an wie eine neue Ära.

Wie alles begann. Oder: der ultimative Urknall

Es begann im Jahr 2012. Ich war mit der Uni auf einer Zeichenexkursion in Südfrankreich, in der Provence, der absoluten Idylle. 10 Tage lang sollten wir zeichnen, als gäbe es kein Morgen mehr. Die Zeichnungen, die wir jeden Abend im Kolloquium den Professoren und KommilitonInnen präsentieren sollten, durften alles sein, aber bitte nicht idyllisch.

Ich war in meinem Leben nie so uninspiriert zum Zeichnen, wie während dieser Exkursion. Privat war gerade gemeinsam mit meiner langjährigen Beziehung ein kompletter Lebensentwurf gescheitert, was ich versuchte, in sehr viel Wein zu ertränken- ohne Erfolg. In Folge eines kleinen Ausrasters, der mich eines Abends im Kolloquium überkam, wies mich mein Professor darauf hin, dass ich mich in einer Krise befände und sagte zu mir:

„Die Krise kann sehr fruchtbar sein.“

Ich verstand diesen Satz damals nicht und wollte diese Krise nicht wahrhaben und sie einfach von mir wegschieben. Ich versuchte – wieder ohne Erfolg – sie in noch mehr Wein zu ertränken.

Am nächsten Tag war ich aufgrund meiner Ertränkungsversuche etwas gedämpft und nicht besonders bewegungsfreudig, als ich im Garten saß und auf einmal ein Loch in einem Baumstamm entdeckte, das sehr sehr dunkel war und mich mit genau dieser Dunkelheit faszinierte.

Ich zeichnete es, mit Kohle, und versuchte diese Dunkelheit in die Zeichnung zu übertragen. Das war die Geburtsstunde meiner Faszination für schwarze Löcher, die ich fortan exzessiv in meiner Malerei auslebte.

Es begann also recht harmlos mit Kohlezeichnungen auf Papier und steigerte sich schnell, als ich begann, schwarze Löcher mit Acrylfarbe auf Leinwand zu malen. Ich verbannte bald alle anderen Farben aus meiner Palette und war besessen davon, auf immer größeren Formaten immer dunklere Löcher zu malen. „Wie kann ich sie noch schwärzer kriegen?“ war eine der wichtigsten Fragen, die mich für die nächsten Jahre umtrieb.

Nerdige Zeiten hatten begonnen…

UR-LOCH DER PROVENCE I, 2012, Kohle auf Papier

UR-LOCH DER PROVENCE II, 2012, Kohle auf Papier

UR-LOCH DER PROVENCE III, 2012, Kohle auf Papier